Wir sind sehr traurig.
„Mit seinen Büchern bleibt er in Erinnerung. Aber einer wie er, der Unterdrückten eine Stimme gegeben hat, wird fehlen. Seine Texte sind Mahnung und Gebet, sie rütteln auf und lassen schmunzeln. Dafür sagen wir das Wort, das Josef Reding in einem Gedicht „Das schwerste Wort“ genannt hat: „Danke“. ”
Josef Reding, geboren 20.3.1929 in Castrop-Rauxel. Nach Kriegseinsatz als 16jähriger und Abitur Studium der Germanistik, Anglistik, Psychologie und Kunstgeschichte in Deutschland und USA (Champaign/Illinois und New Orleans). Mitarbeit in der Bürgerrechtsbewegung Martin Luther Kings. Einjähriger freiwilliger Sozialdienst im Grenzdurchgangslager Friedland, drei Jahre in den Lepra- und Notzentren Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, ein Jahr Rom (Villa Massimo). Josef Reding lebte mit seiner Familie (drei Söhne) in Dortmund. Auszeichnungen: Mitglied des PEN, Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis, KOGGE-Literaturpreis, Bürger des Ruhrgebiets, Literaturpreis Ruhrgebiet, Preis für die beste deutsche Kurzgeschichte, Comenius-Preis 2001
https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/literat-josef-reding-tot-aufgefunden-1488427.html