Das Labyrinth des Gedächtnisses: Elizabeth Rosner und die Holocaust-Lyrik der Zweiten Generation
Eine zweisprachige Lesung.
Elizabeth Rosner (geb. 1959 in Schenectady, NY) ist eine der bekanntesten Autor/innen der Second Generation. Ihr Vater, Carl H. Rosner, ein deutscher Jude aus Hamburg, war Überlebender des KZ Buchenwald; ihre Mutter, Frieda Z. Rosner, eine polnische Jüdin, überlebte das Ghetto von Wilna (heute: Vilnius).
Rosners Lyrik-Band GRAVITY wurde von Dortmunder Studierenden der Amerikanistik übersetzt. Der Band, der dem Dialog von Juden und Deutschen gewidmet ist, steht kurz vor der Publikation. Die Übersetzer:innen lesen die deutschsprachigen Versionen der Gedichte und teilen die Erfahrungen bei ihrer Arbeit mit der Autorin und dem Publikum.
Elizabeth Rosner ist Lyrikerin, Romanschriftstellerin und Essayistin. Sie lebt im kalifornischen Berkeley. Für ihre Romane, die in neun Sprachen übersetzt wurden, hat sie eine Reihe von Auszeichnungen in den USA und Europa erhalten. Ihr letztes Prosawerk, „Survivor Café: The Legacy of Trauma and the Labyrinth of Memory“, befasst sich mit der Aufarbeitung von Traumata auf globaler Ebene und der Rolle, die das individuelle und kulturelle Gedächtnis dabei spielt. Das Buch erreichte das Finale im U.S.-amerikanischen National Jewish Book Award. Elisabeth Rosner unterrichtet Schreibwerkstätten in vielen Ländern und arbeitet auch als Schreibberaterin und -trainerin.
Eine Veranstaltung in Kooperation von TU Dortmund, Institut für Sprache, Literatur & Kultur und literaturhaus.dortmund.