Kersten Flenter: Schön war’s. Und schön wird’s gewesen sein.
Ein literarisch-musikalischer Abend über das zweifelhafte Vergnügen, Mensch zu sein
Stell dir vor, es ist der letzte Tag auf Erden, und der Mensch, der du bist, trifft auf den, der du immer sein wolltest – da ergeben sich haarsträubende und merkwürdige Anekdoten zwischen Warso und Hätteseinkönnen, zwischen politischem Irrsinn und alltäglichen Grotesken. In mehr als 30 Büchern mit Lyrik und Prosa spürt der hannoversche Autor Kersten Flenter einer Menschheit nach, die mit sich selbst zunehmend überfordert ist und dem selbst gewählten Tempo nicht mehr Schritt halten kann. Die Früchte dieser Spurensuche sind nachdenkliche bis herzerwärmende Gedichte, Stories aus ungewöhnlichen Perspektiven und merkwürdige Songs. Die bringen einen manchmal zum Innehalten, Schaudern, Faustballen, Sitznachbarn streicheln, aber meistens zum Lachen. Denn Herr Flenter hat ein sanftes Gespür für ungewöhnliche Perspektiven, ein Faible für groteske Dialoge und eine ausgesprochene Zuneigung für Menschen mit Haltung. Schließlich sind wir nicht für die Wirklichkeit gemacht, sondern für die Liebe.
Moderation: Ivette Vivien Kunkel
Diese Lesung gehört zur Reihe: 10 Jahre Literaturhaus
Foto Flenter © privat