Presse- und Meinungsfreiheit: Said Boluri und Adil Demirci im Gespräch
Lesung & Gespräch
Schwerpunkt: Iran und Türkei
Die Presse- und Meinungsfreiheit ist in vielen Ländern gefährdet. Zu ihnen gehören auch die Türkei und der Iran. Zum Ende des Jahres 2019 saßen weltweit Hunderte Journalist*innen und andere Medienschaffende in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit im Gefängnis. Weltweit steht die Freiheit des Wortes immer häufiger in Frage. Doch nur über eine uneingeschränkte Berichterstattung ist eine offene und ehrliche Debatte über den Zustand einer Gesellschaft möglich.
Said Boluri und Adil Demirci berichten in dieser Veranstaltung über die aktuelle Situation der Presse- und Meinungsfreiheit im Iran und der Türkei und diskutieren sie mit dem Publikum.
Said Boluri, im Iran geboren, flüchtete 1990 mit seiner Familie über die Türkei nach Deutschland. 2019 veröffentlichte er seine Erfahrungen in dem Buch „Der Himmel über der Grenze“. Der Sozialwissenschaftler ist Geschäftsführer einer Kinder- und Jugendhilfeorganisation in Duisburg. Er gibt Einblicke in die iranische Opposition, die Jugend-und Protestbewegung im Iran und berichtet über seine Migration nach Deutschland.
Adil Demirci ist Sozialwissenschaftler und freier Journalist. Hauptberuflich arbeitet er im Jugendmigrationsdienst (JMD) des Internationalen Bundes (IB). Im April 2018 wurde er aufgrund seiner journalistischen Tätigkeiten in Istanbul festgenommen und für zehn Monate inhaftiert. Im Juni 2019 reiste er aus der Türkei aus. Er analysiert die Einschränkung der Pressefreiheit und die Protestbewegung in der Türkei
Eintritt frei | Ticket/Registrierung notwendig
Es gilt die 2G-Regelung. Zutritt nur für Genesene und Geimpfte. Einlass nur mit entsprechendem Nachweis.
Denken Sie bitte an Ihren Personalausweis sowie eine FFP2-Maske